Gemuetliches Zusammensitzen von dem Fernsehr im Aufenthaltsraum des Hostals. Ausschnitte vom Deutschland-England-Spiel flimmern ueber den Bildschirm. Der Backpacker aus Boston meinte eben: "What is the difference between a teabag and the England-team? -- The teabag stays longer in the cup." Wahaaaaa!!
... der Englaender links neben mir, fands glaub nicht ganz so lustig. Hihihi.
Mittwoch, 30. Juni 2010
Sofia.
Sofia ist Sozialarbeiterin am Colegio in Tabacundo (meine zweite Station nach der Frauengruppe in San Antonio). Sie ist halbtags bei Pro Vita Andina e.V. angestellt und fuer die Patenkinder am Colegio zustaendig.
Ich habe mich heute Nachmittag mit Sofia in einem grossen Centro Comercial im Norden Quitos getroffen. Der Kontrast vom Sueden Quitos, ueber die historisch-coloniale Altstadt hin zum Norden Quitos ist schon ein wenig extremer als ich anfangs gedachte. Der Sueden ist relativ arm und einfach und macht einen eher chaotischen und unuebersichtlichen Eindruck. Der Norden hingegen sieht durch die ganzen Malls, die grossen Strassen, die Botschaften und den Flughafen sehr aufgeraemt und wohlhabend aus.
Bei einem Kaffee sass ich heute eine ganze Weile mit Sofia zusammen. Wahnsinnig nette Frau. Anfangs war sie sehr zurueckhaltend, doch mit der Zeit ist sie dann doch entspannter geworden. Freue mich schon sehr darauf mit ihr zusammen zu arbeiten. Wir haben heute schon mal vorab besprochen welche Projekte anstehen und wo ich mich einbringen kann. Ich werde mich mit Sofia vornehmlich um die Patenkinder und ihre Lebenssituationen kuemmern. Mit den Patenkindern ist ein Ausflug nach Mindo in die Nebelwaelder geplant. Dort muss es wunderschoene Schmetterlinge und Voegel geben. Der "Bosque Protector Mindo-Nambillo" - ein kleines Paradies.
Waehrend meiner Arbeit am Colegio in Tabacundo werde ich bei Sofias Familie in Tocachi leben. Tocachi ist circa eine halbe Busstunde von Tabacundo entfernt - ich werde also jeden Tag pendeln muessen. Bin schon gespannt auf den Alltag einer ecuadorianischen Familie im noerdlichen Andenhochland und vor allem auf das Colegio mit all den Patenkindern und seiner Granja (dt.: Farm).
Ich habe mich heute Nachmittag mit Sofia in einem grossen Centro Comercial im Norden Quitos getroffen. Der Kontrast vom Sueden Quitos, ueber die historisch-coloniale Altstadt hin zum Norden Quitos ist schon ein wenig extremer als ich anfangs gedachte. Der Sueden ist relativ arm und einfach und macht einen eher chaotischen und unuebersichtlichen Eindruck. Der Norden hingegen sieht durch die ganzen Malls, die grossen Strassen, die Botschaften und den Flughafen sehr aufgeraemt und wohlhabend aus.
Bei einem Kaffee sass ich heute eine ganze Weile mit Sofia zusammen. Wahnsinnig nette Frau. Anfangs war sie sehr zurueckhaltend, doch mit der Zeit ist sie dann doch entspannter geworden. Freue mich schon sehr darauf mit ihr zusammen zu arbeiten. Wir haben heute schon mal vorab besprochen welche Projekte anstehen und wo ich mich einbringen kann. Ich werde mich mit Sofia vornehmlich um die Patenkinder und ihre Lebenssituationen kuemmern. Mit den Patenkindern ist ein Ausflug nach Mindo in die Nebelwaelder geplant. Dort muss es wunderschoene Schmetterlinge und Voegel geben. Der "Bosque Protector Mindo-Nambillo" - ein kleines Paradies.
Waehrend meiner Arbeit am Colegio in Tabacundo werde ich bei Sofias Familie in Tocachi leben. Tocachi ist circa eine halbe Busstunde von Tabacundo entfernt - ich werde also jeden Tag pendeln muessen. Bin schon gespannt auf den Alltag einer ecuadorianischen Familie im noerdlichen Andenhochland und vor allem auf das Colegio mit all den Patenkindern und seiner Granja (dt.: Farm).
Dienstag, 29. Juni 2010
Quito sur.
Informationen im Allgemeinen sind in Quito anscheindend oft recht widerspruechlich. So stehen auf dem Plakat zum Festival de la Musica vom vergangenen Wochenende andere Locations als im Internetauftritt und im Programmheft.
Mit dem Busfahren ist es das Gleiche. Am Besten man fragt mehrere Leute, denn jeder sagt etwas anderes und weiss es besser. Am Ende diskutiert der ganze Gehsteig oder der ganze Bus mit wo man nun aussteigen sollte, welche Linie die Beste waere, in welche Richtung es ueberhaupt geht und ob die Plaza die gerade gesucht wird ueberhaupt in dem Viertel ist, in dem man sich gerade befindet.
Auf der Irrfahrt zum Festival de la Musica del Sur irgendwo tief im Suedens Quitos sind die folgenden Vidoes entstanden. Genug Zeit zum filmen hatte ich, denn Michael, Patricia (zwei Freiburger Backpacker aus meinem fuenf-Bett-Zimmer im Hostal) und ich sind natuerlich gleich mal zu weit gefahren. Die Anzeige im Bus sagt etwas anderes als die Durchsage und diese wiederrum sagt etwas anderes als der Busplan, den ich in den Haenden hielt.
Ein paar kleine Impressionen der Strassen Sued-Quitos aus dem Bus heraus.
Mit dem Busfahren ist es das Gleiche. Am Besten man fragt mehrere Leute, denn jeder sagt etwas anderes und weiss es besser. Am Ende diskutiert der ganze Gehsteig oder der ganze Bus mit wo man nun aussteigen sollte, welche Linie die Beste waere, in welche Richtung es ueberhaupt geht und ob die Plaza die gerade gesucht wird ueberhaupt in dem Viertel ist, in dem man sich gerade befindet.
Auf der Irrfahrt zum Festival de la Musica del Sur irgendwo tief im Suedens Quitos sind die folgenden Vidoes entstanden. Genug Zeit zum filmen hatte ich, denn Michael, Patricia (zwei Freiburger Backpacker aus meinem fuenf-Bett-Zimmer im Hostal) und ich sind natuerlich gleich mal zu weit gefahren. Die Anzeige im Bus sagt etwas anderes als die Durchsage und diese wiederrum sagt etwas anderes als der Busplan, den ich in den Haenden hielt.
Ein paar kleine Impressionen der Strassen Sued-Quitos aus dem Bus heraus.
Salsa.
Meine Sprachschule bietet jeden Nachmittag ein kleines Programm an. Kochkurs in der Spachschulkueche mit den Lehrern, Aufluege ins Umland, Besuch in einem der vielen Museen Quitos und einen Salsakurs.
Ich hatte heute mit ein paar Leuten der Sprachschule meine erste Salsa-Stunde. Waaah, macht das Spass - der Rythmus und die Musik. Grossartig wie schnell man sich in das ganze Salsagefuehl einfindet...
Mittwochs faengt in meinem Barrio schon das Wochenende an und es gibt eine grosse Auswahl an Salsaclubs. ¡Salsa-sentimiento aqui vengo!
Ich hatte heute mit ein paar Leuten der Sprachschule meine erste Salsa-Stunde. Waaah, macht das Spass - der Rythmus und die Musik. Grossartig wie schnell man sich in das ganze Salsagefuehl einfindet...
Mittwochs faengt in meinem Barrio schon das Wochenende an und es gibt eine grosse Auswahl an Salsaclubs. ¡Salsa-sentimiento aqui vengo!
Montag, 28. Juni 2010
Cafetería Modelo.
Die "Cafetería Modelo" ist eines der aeltesten Cafes der Stadt. Taditionelle Leckereien zum kleinen Preis werden serviert.
Habe heute meine erste Empanada gegessen - Empanada de verde (Teigtasche aus Maismehl, gefuellt mit Kaese). Dazu gab es meinen Lieblingssaft "jugo de Guanábana" - schmeckt lecker suess. Werde demnaechst auf dem Mercado Grande eine frische Guanábana kaufen. Mal sehen wie die ungepresst schmeckt...
Habe heute meine erste Empanada gegessen - Empanada de verde (Teigtasche aus Maismehl, gefuellt mit Kaese). Dazu gab es meinen Lieblingssaft "jugo de Guanábana" - schmeckt lecker suess. Werde demnaechst auf dem Mercado Grande eine frische Guanábana kaufen. Mal sehen wie die ungepresst schmeckt...
Stromausfall.
Samstag Nacht ist im Barrio Mariscal Sucre fuer einige Stunden der Strom ausgefallen.
Ueberall Lichter und Leuchtreklamen, Flyer auf den Gehsteigen, muerrisch drein blickende Polizisten, hupende Taxis, Musik aus allen Ecken, die Strassen pulsieren, ueberall Leute und auf einmal Zack - Dunkel, Ruhe, irgendwie schoen.
Ueberall Lichter und Leuchtreklamen, Flyer auf den Gehsteigen, muerrisch drein blickende Polizisten, hupende Taxis, Musik aus allen Ecken, die Strassen pulsieren, ueberall Leute und auf einmal Zack - Dunkel, Ruhe, irgendwie schoen.
Anders II.
Ecuador ist ein grosser Exporteur von Bananen, Kakao und Kaffee. Schade, dass meist nur Instant-Kaffee getrunken wird. Schrecklich fuer mich als Kaffeeliebhaberin. Heute habe ich in der Altstadt am Plaza del Teatro Surce endlich einen richtigen Kaffee getrunken - mit echter Milch und echtem Kaffee und einem echt netten Kellner der alten Schule. Hmmmm - wie mich eine Tasse guter Kaffe gluecklich machen kann.
Sonntag, 27. Juni 2010
Barrio Mariscal Sucre.
Das Barrio "Mariscal Surce" wird von den Einheimischen auch "Gringolandia" genannt. Viele Bars, Restaurant, Hostals, Expeditionsagenturen und ohne Ende Backpacker sind hier zu finden. Schoen bunt ist es tagsueber. Ab sieben Uhr abends sollte man lieber mit dem Taxi fahren - die Gefahr ist zu gross ueberfallen werden.
Schoen bunt das Barrio.
Die Polizei mit Sonnendach.
Schoen bunt das Barrio.
Die Polizei mit Sonnendach.
Anders.
Manches ist hier in Ecuador doch ein klein wenig anders.
Hier wird nicht Spueli zum Geschirr spuehlen benutzt, sondern ein kleiner Bottich mit festem Spuelmittel dass aufschaeumt wenn man mit dem nassen Lappen rein geht. Auf Dauer leicht unlecker - Bild vom Bottich aus der Hostal-Kueche folgt - hier die schoenere Variante aus der Sprachschule.
Da Quito sich mit den Jahren immer weiter in den Norden und Sueden ausgedehnt, hat sich die Stadt nun schon so in die Breite gezogen, dass alle Stadtkarten Quitos gedreht sind. Norden ist auf den Karten im Osten. Leicht verwirrend am Anfang, wenn die Karten im Reisefuehrer "richtig" rum sind...
Hier wird nicht Spueli zum Geschirr spuehlen benutzt, sondern ein kleiner Bottich mit festem Spuelmittel dass aufschaeumt wenn man mit dem nassen Lappen rein geht. Auf Dauer leicht unlecker - Bild vom Bottich aus der Hostal-Kueche folgt - hier die schoenere Variante aus der Sprachschule.
Da Quito sich mit den Jahren immer weiter in den Norden und Sueden ausgedehnt, hat sich die Stadt nun schon so in die Breite gezogen, dass alle Stadtkarten Quitos gedreht sind. Norden ist auf den Karten im Osten. Leicht verwirrend am Anfang, wenn die Karten im Reisefuehrer "richtig" rum sind...
Fussball zum Fruehstueck.
Im Hostel wird heiss auf Spanglish das Spiel diskutiert, die Plaetze auf den Sofas werden knapp. Das Musikfestival in der Altstadt muss noch ein klein bisschen auf mich warten... ¡Deseo mucha suetre!
Freitag, 25. Juni 2010
Palabras muy largas.
Gestern im Spanischunterricht sind mir zwei wahnsinnig lange Worte untergekommen:
aproximadamente (dt.: ungefaehr)
und desafortunadamente (dt.: leider)
Hihihi - wie lange brauch man denn da um den Satz "Desafortunadamente lo se este solo aproximadamente." (dt.: "Ich weiss es leider nur ungefaehr.") auszusprechen?!
aproximadamente (dt.: ungefaehr)
und desafortunadamente (dt.: leider)
Hihihi - wie lange brauch man denn da um den Satz "Desafortunadamente lo se este solo aproximadamente." (dt.: "Ich weiss es leider nur ungefaehr.") auszusprechen?!
Jetlag.
Die sieben Stunden Zeitverschiebung machen mir immernoch ziemlich zu schaffen... Wache jeden morgen zwischen vier und fuenf Uhr Ortszeit auf. Schleiche dann auf Katzentatzen in den Aufenthaltsraum und lese im Reisefuehrer und mache meine Hausaufgaben fuer den Spanischunterricht am Nachmittag. Werde jetzt am Wochenende versuchen einfach laenger aufzubleiben auch wenn mir die Augen zufallen und ich nur noch am blinzeln bin, um endlich in den ecuadorianischen Tagesrythmus zu kommen.
Donnerstag, 24. Juni 2010
Hostal en Quito.
Durch Tipps von ehemaligen Volontaeren und dem Backpacker-Reisefuehrer "Lonley Planet - Ecuador" bin ich auf das Hostal "Backpackers' Inn" im Barrio Mariscal Sucre gestossen. Herrlich bunt und gemuetlich alternativ. Hier laesst es sich waehrend der zwei Wochen Sprachkurs gut leben...
Dienstag, 22. Juni 2010
Bienvenido a Ecuador.
Bin gut angekommen und gerade einfach nur noch muede. Das Hostal ist schoen bunt und herrlich alternativ- bin hier wohl mitten im Bar- und Ausgeh-Barrio gelandet. Um drei Ecken befindet sich meine Spachschule. Der Rektor hab mich eben im Hostal abgeholt und morgen gehts mit dem Sprachkurs los.
Hab heute schon auf den Fluegen hier her viel mit Spaniern, Chilenen und Ecuadorianern gesprochen - mit Haenden, Fuessen und bisschen Improvisation gehts schon ganz gut.
Leider hat mich niemand von der Sprachschule am Flughafen abgeholt, der Taxifahrer hat da irgendwas verpeilt - Santiago, ein Ecuadorianer der seit Madrid ueber Guayaquil mit in den Flugzeugen sass, hat mich in Quito angesprochen als ich leicht verloren am Flughafen stand. Seine Eltern haben mich direkt bis zum Hostal gefahren. Also was die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft an geht gibts fuer heute schon mal drei Sternchen!
Hab heute schon auf den Fluegen hier her viel mit Spaniern, Chilenen und Ecuadorianern gesprochen - mit Haenden, Fuessen und bisschen Improvisation gehts schon ganz gut.
Leider hat mich niemand von der Sprachschule am Flughafen abgeholt, der Taxifahrer hat da irgendwas verpeilt - Santiago, ein Ecuadorianer der seit Madrid ueber Guayaquil mit in den Flugzeugen sass, hat mich in Quito angesprochen als ich leicht verloren am Flughafen stand. Seine Eltern haben mich direkt bis zum Hostal gefahren. Also was die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft an geht gibts fuer heute schon mal drei Sternchen!
Adiós Stuttgart.
Sonntag, 20. Juni 2010
Südamerika - unendliche Weiten.
Wir schreiben das Jahr 2010. Dies sind die Abenteuer der Judith, die mit einem großen Rucksack und viel Neugier über drei Monate untwerwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Zeitzonen von Deutschland entfernt, dringt Judith in Galaxien vor, die noch nicht jeder Mensch zu vor gesehen hat.
(Logbuch der Reisenden Judith, Reisedatum 2010.06.21.)
(Logbuch der Reisenden Judith, Reisedatum 2010.06.21.)
Umzug und Packen.
Recht spontan habe ich gestern Abend entschieden aus meiner WG wegen "persönlicher Differenzen" auszuziehen. Habe Augenringe bis ans Kinn und Mühe mein Reisegepäck vom sonstigem Kram auseinander zu halten. Aber ich sitze nun auf gepackten Umzugskisten und warte auf mein recht spontan zusammengestelltes Umzugsteam.
Trotz Umzugsstress und Organisationschaos ist die Reise-Aufregung groß - morgen Abend 19 Uhr (MEZ; UTC/GMT +1 Stunde +1 Stunde Sommerzeit) gehts los nach Ecuador (UTC/GMT -5 Stunden).
Update: An alle Umzugshelfer vielen lieben Dank fürs Kisten und Möbel schleppen ausm 5ten Stock!
Trotz Umzugsstress und Organisationschaos ist die Reise-Aufregung groß - morgen Abend 19 Uhr (MEZ; UTC/GMT +1 Stunde +1 Stunde Sommerzeit) gehts los nach Ecuador (UTC/GMT -5 Stunden).
Update: An alle Umzugshelfer vielen lieben Dank fürs Kisten und Möbel schleppen ausm 5ten Stock!
Freitag, 18. Juni 2010
Reiseroute Ecuador - Peru.
Eigentlich wollte ich heute schon nach Cuenca fahren, aber da Nathi morgen Geburtstag hat, bleibe ich noch bis Donnerstag hier in Guayaquil bei ihrer Familie. Ich kann mich hier gerade wunderbar entspannen, habe Zeit ungelesene Mails und Dokumente vom Verein lesen, mich auf die kommenden Projekte in San Martin in Peru vorzubereiten und noch ein bisschen Energie fuer die abenteuerliche Reise nach Peru und die naechsten Projekte tanken.
Am Donnerstag geht es dann aber wirklich weiter von Ecuador Richtung Peru. Naechster Halt ist die Stadt Cuenca. Eine coloniale Andenstadt im Sueden Ecuadors. Mit dem Bus bin ich circa sieben Stunden von Guayaquil bis Cuenca unterwegs. Von den beiden Backpackern Patricia und Michael, die ich im Hostal in Quito kennenlernte, habe ich eine Adresse fuer ein schoenes Hostal bekommen und werde dort zwei Naechte uebernachten. Am Freitag ist Stadt anschaun und lokale Koestlichkeiten probieren angesagt. Am Sonntag geht es dann in aller Fruehe in einer fuenfstuendigen Busfahrt ueber Loja weiter in den nahegelegenen kleinen Ort Vilcabamba. Dort werde ich in einem schnuckeligen Hostal namens Hostal "Le Rendez-Vous" uebernachten.
Am naechsten Tag geht es dann ueber eine Piste, geteerte Strassen gibt es ab Vilcabamba nicht mehr, weter in den Sueden Ecuadors nach Zumba. Von dort aus fahren bis zum Grenzuebergang keine Busse mehr, sondern nr noch eine Art umgebaute Laster. Am Grenzuebergang "La Balsa" werde ich zu Fuss die Grenzbruecke ueberqueren und mir auf der Bruecke den Einreisestempel Perus holen. Auf der anderen Seite des Flusses fahre ich dann mit "taxis collectivos" (eine Art Sammeltaxi, das Taxi wartet so lange bis es voll ist und dann erst los faehrt) nach San Ignazio. Dort werde ich dann wie meine Planung (zusammengesucht aus Reinefuehrern und Reiseberichten aus dem Internet) bisher vorsieht uebernachten und am naechsten Tag ueber Jaen, Bagua Grande, Rioja, Mayobamba und Lamas nach Tarapoto fahren. Ich kann gerade noch nicht so ganz einschaetzen wie lange ich fuer die Strecken brauchen werde, wann Busse fahren und wo ich uebernachten werde. Ziemlich spannend alles. Bin schon gespannt wo ich ueberall so landen werde und wen ich kennen lernen werde. Von Tarapoto werde ich ueber eine unbefestigte Strasse mit taxis colletivos in Yurimaguas ankommen.
In Yurimaguas treffe ich eine Kontaktperson des Vereins. Er wird mir eine grosse Kiste mit Bauteilen fuer Solarlampen uebergeben, die ich mit auf die Faehre Richtung Iquitos nehmen werde. Zum Glueck ist die Kiste mitlerweile in Yurimaguas angekommen. Der Verein hatte ewig Stress mit dem Zoll in Lima - die Bauteile haetten schon vor Monaten in San Martin ankommen sollen...
Von Yurimaguas aus geht es per Faehre nach Nauta, ein Ort kurz vor Iquitos mitten in Amazonien. Wieviele Tage ich genau auf der Faehre sein werde weiss ich gerade noch nicht so genau. Manche sagen einen Tag, andere drei Tage. Ich werde mich auf jeden Fall in Yurimaguas mit genug Verpflegung, Wasser und einer Haengematte eindecken. Auf der Faehre wird oben an Deck in Haengematten geschlafen. Es sind zwar auch Kabinen vorhanden, aber dort wird es so heiss, dass an Schlaf nicht zu denken ist...
Irgendwo bei Nauta wo die Faehre anlegen kann - es kommt immer auf den aktuellen Wasserstand und die Flussverhaeltnisse an - werde ich mit all meinem Gepaeck am Ufer rausgelassen und warte dann auf Elvio, ein Einwohner von San Martin. Ich hoffe, dass er und ich zur selben Zeit am Treffpunkt sein werden. Mitten im Dschungel gibt es leider keinen Handyempfang. Das Dorf San Martin verfuegt lediglich ueber ein Satelitentelefon, welches erst vor Kurzem installiert wurde. Elvio wird mich mit einem Motorboot abholen und nach San Martin bringen. Elvio bietet mit ein paar weiteren Leuten des Dorfes oekologischen Tourismus an und in der dazugehoerigen Hosteria namens "Casa Lupuna" werde ich die vier oder fuenf Wochen ueber wohnen.
Soweit der Plan, mal sehen wann und auf welchem Wege ich am Ende wirklich in San Martin ankomme.
Eigentlich wollte ich heute schon nach Cuenca fahren, aber da Nathi morgen Geburtstag hat, bleibe ich noch bis Donnerstag hier in Guayaquil bei ihrer Familie. Ich kann mich hier gerade wunderbar entspannen, habe Zeit ungelesene Mails und Dokumente vom Verein lesen, mich auf die kommenden Projekte in San Martin in Peru vorzubereiten und noch ein bisschen Energie fuer die abenteuerliche Reise nach Peru und die naechsten Projekte tanken.
Am Donnerstag geht es dann aber wirklich weiter von Ecuador Richtung Peru. Naechster Halt ist die Stadt Cuenca. Eine coloniale Andenstadt im Sueden Ecuadors. Mit dem Bus bin ich circa sieben Stunden von Guayaquil bis Cuenca unterwegs. Von den beiden Backpackern Patricia und Michael, die ich im Hostal in Quito kennenlernte, habe ich eine Adresse fuer ein schoenes Hostal bekommen und werde dort zwei Naechte uebernachten. Am Freitag ist Stadt anschaun und lokale Koestlichkeiten probieren angesagt. Am Sonntag geht es dann in aller Fruehe in einer fuenfstuendigen Busfahrt ueber Loja weiter in den nahegelegenen kleinen Ort Vilcabamba. Dort werde ich in einem schnuckeligen Hostal namens Hostal "Le Rendez-Vous" uebernachten.
Am naechsten Tag geht es dann ueber eine Piste, geteerte Strassen gibt es ab Vilcabamba nicht mehr, weter in den Sueden Ecuadors nach Zumba. Von dort aus fahren bis zum Grenzuebergang keine Busse mehr, sondern nr noch eine Art umgebaute Laster. Am Grenzuebergang "La Balsa" werde ich zu Fuss die Grenzbruecke ueberqueren und mir auf der Bruecke den Einreisestempel Perus holen. Auf der anderen Seite des Flusses fahre ich dann mit "taxis collectivos" (eine Art Sammeltaxi, das Taxi wartet so lange bis es voll ist und dann erst los faehrt) nach San Ignazio. Dort werde ich dann wie meine Planung (zusammengesucht aus Reinefuehrern und Reiseberichten aus dem Internet) bisher vorsieht uebernachten und am naechsten Tag ueber Jaen, Bagua Grande, Rioja, Mayobamba und Lamas nach Tarapoto fahren. Ich kann gerade noch nicht so ganz einschaetzen wie lange ich fuer die Strecken brauchen werde, wann Busse fahren und wo ich uebernachten werde. Ziemlich spannend alles. Bin schon gespannt wo ich ueberall so landen werde und wen ich kennen lernen werde. Von Tarapoto werde ich ueber eine unbefestigte Strasse mit taxis colletivos in Yurimaguas ankommen.
In Yurimaguas treffe ich eine Kontaktperson des Vereins. Er wird mir eine grosse Kiste mit Bauteilen fuer Solarlampen uebergeben, die ich mit auf die Faehre Richtung Iquitos nehmen werde. Zum Glueck ist die Kiste mitlerweile in Yurimaguas angekommen. Der Verein hatte ewig Stress mit dem Zoll in Lima - die Bauteile haetten schon vor Monaten in San Martin ankommen sollen...
Von Yurimaguas aus geht es per Faehre nach Nauta, ein Ort kurz vor Iquitos mitten in Amazonien. Wieviele Tage ich genau auf der Faehre sein werde weiss ich gerade noch nicht so genau. Manche sagen einen Tag, andere drei Tage. Ich werde mich auf jeden Fall in Yurimaguas mit genug Verpflegung, Wasser und einer Haengematte eindecken. Auf der Faehre wird oben an Deck in Haengematten geschlafen. Es sind zwar auch Kabinen vorhanden, aber dort wird es so heiss, dass an Schlaf nicht zu denken ist...
Irgendwo bei Nauta wo die Faehre anlegen kann - es kommt immer auf den aktuellen Wasserstand und die Flussverhaeltnisse an - werde ich mit all meinem Gepaeck am Ufer rausgelassen und warte dann auf Elvio, ein Einwohner von San Martin. Ich hoffe, dass er und ich zur selben Zeit am Treffpunkt sein werden. Mitten im Dschungel gibt es leider keinen Handyempfang. Das Dorf San Martin verfuegt lediglich ueber ein Satelitentelefon, welches erst vor Kurzem installiert wurde. Elvio wird mich mit einem Motorboot abholen und nach San Martin bringen. Elvio bietet mit ein paar weiteren Leuten des Dorfes oekologischen Tourismus an und in der dazugehoerigen Hosteria namens "Casa Lupuna" werde ich die vier oder fuenf Wochen ueber wohnen.
Soweit der Plan, mal sehen wann und auf welchem Wege ich am Ende wirklich in San Martin ankomme.
Reiseroute Ecuador.
Los gehts mit zwei Wochen Sprachkurs direkt in Quito im Barrio Mariscal. Hier werde ich zwei Patenkinder der Ausbildungspatenschaften treffen, die mittlerweile in Quito studieren.
Weiter geht es nach San Antonio / Pomasqui (Provinz Pinchincha) nördlich von Quito direkt am Äquator - Mitad del Mundo. Dort werde ich mit einer Frauengruppe namens „El Arte de tejer y bordar Manos Magicas“ (Quichua: "A laja Rurashca Aguashca Bordado M.M.") zusammen arbeiten. Diese Frauen stellen aus kuschliger Alpakawolle Kleidung her und führen Völkstänze auf. Sie benötigen in der Vermarktung und im Produktkonzerpt ein paar neue Ideen und Anregungen.
Etwas nord-östlicher befinden sich die Dörfer Tabacundo / Tocachi (Provinz Pinchincha). Hier wohnen viele Patenkinder des Vereins, die ich besuchen und kennen lernen werde. Die Patenkinder sind an kleineren Projekte am Colegio beteiligt und arbeiten auf der dem Colegio zugehörigen Granja mit.
Letzte und dritte Station in Ecuador ist das kleine Dorf Pile (Provinz Manabi) an der Pazifikküste - bekannt für seine Panamahüte und Äffenwäldchen. Leider werden dort viele Bäume abgeholzt, so dass die Lebensräume der Affen gefährdet sind. Ein Aufforstungsprojekt soll ihren Lebensraum erhalten.
Geographischer Überblick.
Weiter geht es nach San Antonio / Pomasqui (Provinz Pinchincha) nördlich von Quito direkt am Äquator - Mitad del Mundo. Dort werde ich mit einer Frauengruppe namens „El Arte de tejer y bordar Manos Magicas“ (Quichua: "A laja Rurashca Aguashca Bordado M.M.") zusammen arbeiten. Diese Frauen stellen aus kuschliger Alpakawolle Kleidung her und führen Völkstänze auf. Sie benötigen in der Vermarktung und im Produktkonzerpt ein paar neue Ideen und Anregungen.
Etwas nord-östlicher befinden sich die Dörfer Tabacundo / Tocachi (Provinz Pinchincha). Hier wohnen viele Patenkinder des Vereins, die ich besuchen und kennen lernen werde. Die Patenkinder sind an kleineren Projekte am Colegio beteiligt und arbeiten auf der dem Colegio zugehörigen Granja mit.
Letzte und dritte Station in Ecuador ist das kleine Dorf Pile (Provinz Manabi) an der Pazifikküste - bekannt für seine Panamahüte und Äffenwäldchen. Leider werden dort viele Bäume abgeholzt, so dass die Lebensräume der Affen gefährdet sind. Ein Aufforstungsprojekt soll ihren Lebensraum erhalten.
Geographischer Überblick.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Pro Vita Andina e.V.
Von Ende Juni bis Ende September werde ich in Ecuador und Peru bei Projekten des Vereins "Pro Vita Andina e.V." mitarbeiten. Ziel ist die Verbesserung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Lebensgrundlagen der Bevölkerung mit Hilfe zur Selbsthilfe und Ausbildung. In verschiedenen Städten werde ich bei laufenden Projekten mitarbeiten und mich nach dem aktuellen Stand der Projekte und dem Wohlergehen der Patenkinder der Ausbildungspatenschaften erkundigen.Weiter kümmere ich mich um die Pressearbeit vor Ort und nach meiner Rückkehr auch später weiter in Deutschland.
Montag, 14. Juni 2010
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