Der Nachbarort Nueva Arica ist zu Fuß eine Dschungelstrasse entlang in einer dreiviertel Stunde erreichbar. Zwar könnte man das Dorf auch auf dem Wasserweg erreichen, da der Fluss aber einen großen Bogen macht, ist der Flussweg viel länger und man braucht entweder Sprit oder Muskelkraft um übers Wasser von San Martin nach Nueva Arica zu kommen.
Im Nachbardorf gibt es im Gegensatz zu San Martin ein etwas besseres Angebot an Früchten. Zwar ist das Angebot immer noch nicht sonderlich überwältigend, da erst im November in der Regenzeit alle Früchte reif werden, aber eine Wassermelone, die ein oder andere Papaya und Kokosnüsse sind zu finden, wenn man sich durch das Dorf fragt.
Ich wusste gar nicht, dass Kokosnüsse wenn die an der Palme wachsen eine gelbe dicke Schale haben und unter dieser gelben Schale bildet sich dann mit der Zeit diese braune faserige Schale. Anfangs, wenn die Kokosnuss noch nicht reif wie, wie bei mir im September, ist die braune faserige Schale noch gar nicht ganz ausgebildet, und anstatt Fruchtfleisch ist die Nuss voll Kokosnuswasser. Erst mit der Reife verwandelt sich das Wasser in das Kokosnussfleisch und die braune innere Schale wird sehr hart. Die Kokosnuss-Endversion ist dann bei uns im Supermarkt ohne gelbe Schale vorzufinden.
Lecker dieses Kokosnusswasser - die Nuss war bis zum Rand gefüllt damit.
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