Donnerstag, 30. September 2010

Krise in Ecuador.

"Weil ihnen die Regierung Vergünstigungen streicht, gehen die Sicherheitskräfte auf die Barrikaden: Ecuador wird von einer massiven Meuterei erschüttert. Polizisten stürmen den Kongress, Soldaten besetzen den Flughafen. Präsident Correa ist offenbar verletzt worden - und verhängte den Ausnahmezustand."
(Quelle: www.spiegel.de)

Gerade lese ich mit Schrecken ueber die politschen Unruhen in Ecuador und dass das Militaer und die Polizei einen Putsch gegen den Praesidenten Correa versucht haben. Banken haben vorsichtshalber geschlossen, am Flughafen geht nichts mehr.
Ein Freund, den ich in Vilcabamba kennengelernt habe, sollte heute eingentlich von Quito nach Hause zurueck in die Schweiz fliegen und sitzt nun fest. Lieber Fabio, gute Nerven und pass auf dich auf!

Lima, Ortszeit 21:40 Uhr. Im Hostal sitzen alle angespannt und erschrocken vor dem Fernsehr. Wir koennen gar nicht glauben was wir live zugeschaltet zu Gesicht bekommen. Schiessereien im Norden Quitos und der Auftritt des Praesidenen wird vom Volk sehnsuechtig erwartet, welches mehrheitlich hinter ihm steht. "Está sano y salvo." (dt.: der Praesident ist gesund und sicher). "Se infiltró en la policía." (dt.: die Polizei wurde infiltriert) "Sangre inútilmente." (dt.: unnuetzes Blutvergiessen) "Nunca aceptamos negociar." (dt.: Wir werden uns auf keinen Handel einlassen)

Lima, Ortszeit 22:38 Uhr. Die Grenzuebergaenge zwischen Ecuador und Peru sind bis auf weiteres geschlossen.
Habe gerade eine Mail von meinen Freunden aus Nordquito erhalten. Alles soweit gut, sie muessen sich gerade eher vor Raub und Ueberfaellen schuetzen...


(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Ecuadors)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen