Mittwoch, 29. September 2010

Wasseraufbereitung.

Fliessendes Leitungswasser gibt es in der ganzen Reserva (dt.: Naturschutzgebiet) nicht. Zum Kochen, Trinken, Waesche waschen, Geschirr abspuelen und Baden wird das Flusswasser benutzt.
Ueberall am Ufer gehen kleine Stege in den Fluss, wo die Frauen (ausschliesslich - die Rollenverteilung von Mann und Frau ist hier mehr als strikt und es waere undenkbar, dass auch mal ein Mann die Waesche waschen wuerde) die Waesche waschen und das Geschirr abspuelen.

Sowas wie natuerlich abbaubare Seifen gibt es hier nicht. Es werden die ganz normalen industriellen Seifen verwendet was man so manchen Flussufer leider ansieht, und das mitten in einem Naturschutzgebiet... Und genau dieses Wasser wird dann jeden Morgen in grossen Behaeltern vom Fluss in die Kuechen getragen um damit zu kochen.

Seit einiger Zeit gibt es einige kleine Huetten nahe am Ufer, in denen sich Wasseraufbereitungsanlagen befinden. Sie filtern das Wasser immerhin einigermassen. Den europaeischen Standard erreicht das jedoch noch lange nicht.





Stefanie und ich haben immer in jedes mal wenn wir selbst gekocht haben, in jedes Spaghetti- und Reiswasser noch eine Wasseraufbereitungstablette reingeworfen - siche ist sicher. Jeodch wurde fuer uns auch oft gekocht und da hatten wir das mit dem Wasser nicht unter Kontrolle und haben wohl viele Flusswasser-Menus gegessen. Unsere Maegen haben brav mitgemacht, was wohl auch an den unglaublichen Mengen an Oel gelegen hat, die verkocht wurden.

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